Am 12. September erlebte das Deutsche Harmonikamuseum in Trossingen einen bedeutenden Führungswechsel. Nach 33 Jahren engagierter Arbeit verabschiedete sich Martin Häffner in den Ruhestand. Sein Nachfolger, der Historiker Salvatore Martinelli, tritt mit frischem Elan und großem Respekt für das kulturelle Erbe des Hauses an.
In seiner Ansprache vor Gästen, Mitarbeitern und Ehrenamtlichen betonte Martinelli: “Es ist erstaunlich, dass ich erst seit knapp drei Monaten die Verantwortung als Museumsleiter übernommen habe. Diese Zeit war intensiv und inspirierend, geprägt von neuen Erkenntnissen und wertvollen Begegnungen. Mir wurde schnell klar, dass die Stärke dieses Hauses nicht nur in seinen Sammlungen liegt, sondern vor allem in den Menschen, die es mit Leben füllen.” Ein zentraler Moment seiner Rede war die Würdigung seines Vorgängers. “Martin Häffner ist für mich ein Lehrer, ein Mentor und ein Freund”, sagte Martinelli. “Seine Hingabe und Leidenschaft für das Museum haben mich tief beeindruckt.”
Als Zeichen der Wertschätzung wurde die Sonderausstellung “33 Jahre Deutsches Harmonikamuseum” eröffnet, die die bedeutendsten Meilensteine der vergangenen Jahrzehnte beleuchtet. Martinelli hob auch die Bedeutung des gesamten Teams hervor. “Dieses Museum ist das Ergebnis vieler Hände im Hintergrund. Euer Einsatz, eure Leidenschaft und euer Fachwissen machen es zu dem, was es heute ist.” Mit Blick in die Zukunft zeigte sich Martinelli optimistisch. “Die Geschichte dieses Museums ist noch lange nicht zu Ende. Die besten Kapitel liegen noch vor uns.”
Die Besucher erwartet nun eine Reise durch 33 Jahre Museumsgeschichte, die eindrucksvoll zeigt, wie sich das Harmonikamuseum zu einem weltweit geschätzten Kulturort entwickelt hat.
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