Der Chilene Alfonso Covarrubias studierte 2005 – 2009 Akkordeon am Hohner-Konservatorium Trossingen. Doch daneben entdeckte er seine Liebe zum Bandoneon und machte diese zum Beruf. Nach einer Zwischenstation in Argentinien lebt er nun wieder in seiner Heimat.
Covarrubias hat sich intensiv mit Geschichte und Gegenwart der Tangomusik beschäftigt; insbesondere natürlich mit der Rolle des Bandoneons. Beim Konzertabend im Deutschen Harmonikamuseum wird er nicht nur authentisch musizieren, sondern auch über die Tangoszene in Argentinien und Chile berichten.
Zu seiner „Bandoneon-Biografie“ schreibt Alfonso Covarrubias aus Santiago de Chile:
Ich spiele immer noch Tango und Bandoneon (es sind schon 8 Jahre!) und habe inzwischen mehr Erfahrung bekommen. In Berlin studierte ich Bandoneon bei Peter Reil und in Buenos Aires bei Federico Pereiro (ein junger Virtuose), aber auch Arrangement und „Orquesta típica spielen" bei Julián Peralta (Klavierspieler und Dozent).
Letztes Jahr spielte ich mit einem Quintett (Quinteto a la Porra). Wir spielten Piazzolla, einige Kompositionen von mir, Stücke von Tango-Nuevo-Musikern und die Klassiker (Gardel, usw.)- Zur Zeit trete ich mit einer Sängerin im Duo auf, wobei ich manche Stücke als Bandoneonsolist vortrage.
Mit seinem Fachwissen unterstützte Alfonso Covarrubias die Sonderausstellung „Lieber Tango!“ im Herbst 2017. Nun kommt er als Musiker und Exponent der heutigen Tangomusik Lateinamerikas persönlich nach Trossingen:
Samstag, 16. Juni, 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr.
Sichern Sie sich Ihr Ticket für den Saal des Deutschen Harmonikamuseum.
Die moderaten Preise:
10,00 Euro (Erwachsene) /
7,00 Euro (Ermäßigte = Studierende etc.)