Aus unserer Ausstellung:
Vorgeblich frühes Mundharmonika-Produkt aus der Werkstatt Christian Messners.
Tatsächlich ein späterer Nachbau, wohl zum Jubiläum "Hundert Jahre Harmonika in Trossingen" angefertigt, 1927.
Bildpostkarte zu Ehren des Mundharmonika-Pioniers Christian Messner, 1905
Abgebildet ist das elterliche Wohnhaus Messners, in dem der junge Mann 1827 mit seinen Basteleien, das heißt mit dem Nachbau einer Wiener Mundharmonika begann. Die Karte erreichte laut Eingangsstempel des dortigen Postamts am 14. August 1905 ein „Fräulein Fanny Kohler“ in Tuttlingen.
Die vom bekannten Trossinger Fotografen und Künstler Alois Laukart gestaltete Fotopostkarte besteht aus einer Collage, die einerseits den Pionier des hiesigen Mundharmonikagewerbes zeigt, Christian Messner (1805 – 1874); andererseits wird als „Geburtsstätte“ der Branche in Trossingen das „Zeughäusle“ präsentiert.
Es befand sich in der Talstraße rechts (später Standort der And’s Koch AG, heute Wohnbebauung). Dort wohnte die Zeugmacherfamilie Messner, und dort begann der junge Christian Messner 1827 mit seinen Basteleien.