Der Katalogtitel der damals größten sächsischen Harmonikafabrik F. A. Rauner transportiert den Mythos vom einsamen Cowboy oder Gaucho.
Tatsächlich wurde das englisch- und spanischsprachige Werbeheft wohl für ganz Amerika genutzt. Die 1864 gegründete Firma wurde 1945 durch die sowjetische Besatzungsmacht enteignet. Sie bildete die Basis für den bald darauf gebildeten VEB (volkseigenen Betrieb) Klingenthaler Harmonikawerke.
Interessant: Neben der rechts oben aufgeklebten Registriernummer „211“ ist handschriftlich die Eingangsnotiz eines Hohner-Mitarbeiters zu lesen: „8. VI. 26“ oder „8. VII. 26“. So oder so: Im Sommer 1926 erhielt Hohner den Katalog und archivierte ihn.